Synodale Kirche und die von Emmerick prophezeite dunkle „Nachkirche“. Joachim Heimerl.

16 Settembre 2024 Pubblicato da Lascia il tuo commento

Marco Tosatti

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Pater Joachim Heimerl, dem wir von ganzem Herzen danken, stellt Ihnen diese Überlegungen zu einer Prophezeiung des seligen Emmerick und zur aktuellen Situation der Kirche zur Verfügung. Viel Spaß beim Lesen und Teilen.

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Papst Franziskus und die dunkle „Nach-Kirche“.

Die Visionen der Seligen Anna Katharina Emmerick erfüllen sich jetzt.

Von P. Joachim Heimerl von Heimthal

Vor 200 Jahren starb im westfälischen Dülmen die deutsche Mystikerin Anna Katharina Emmerick.

Die stigmatisierte Nonne sah in ihren Visionen nicht nur das Leben Jesu, sondern auch die Zukunft

der Kirche. Kurz vor ihrem Tod sagte sie: „Es wird eine After-Kirche kommen.“

Zur Zeit Emmericks war derlei kaum vorstellbar, und was sollte eine „After-Kirche“ obendrein sein? Ich gebe zu: Ich habe mich das auch gefragt, wenigstens bis mit Papst Franziskus die „synodale Kirche“ aufkam und der rasante Verfall.

Doch der Reihe nach: Was haben Franziskus, die „synodale Kirche“ und die Selige Anna Katharina miteinander zu tun?

Der Schlüssel dazu liegt in einer Ergänzung der Emmerick, in der sie von einer „dunklen Kirche“ sprach. Damit meinte sie eine Kirche, in der das Licht Christi erlischt. Demnach wird die „Nach-Kirche“ keine Gegenkirche und keine schismatische Kirche sein, auch keine protestantische „Kirche“ wie die „Kirche“ der Anglikaner oder Lutheraner. Stattdessen wird die katholische Kirche selber diese „Nach-Kirche“ sein, und zwar deshalb, weil sie sich zunehmend von Christus entfernt.

Spätestens hier kommt Franziskus ins Spiel, der als erster Papst im Widerspruch zu seinen Vorgängern steht und – wenigstens teilweise – sogar  im Widerspruch zu Christus selbst.

Zurecht hat Kardinal Pell sein Pontifikat deshalb ein „Desaster“ genannt, man könnte auch sagen: Ein Pontifikat, das dem Willen Christi nicht entspricht.

Oder könnten Sie sich vorstellen, dass Christus Ehebrecher und homosexuelle Paare „gesegnet“ hätte? Dass er heidnische Riten in seiner Kirche geduldet und den Missionsauftrag an seine Jünger eingeschränkt hätte? Geschweige denn, dass er seine göttliche Lehre dem Willen der Menschen unterworfen und sie gegenüber anderen Religionen auch noch relativiert hätte? – Sicher nicht!

In der Kirche, die Franziskus handstreichartig zu einer „synodalen“ Kirche erklärt hat, geschieht jedoch all dies und leider noch viel mehr. Offensichtlich geht es in dieser Kirche nicht mehr um den Willen Christi, sondern um den Willen der Menschen, dem Franziskus allzu gern entspricht.Was immer er „menschlich“ oder „pastoral“ nennen mag, ist in Wahrheit nur das, was das Licht Christi verdunkelt; die dunkle Kirche dieses Papstes scheint nur noch von Menschen gemacht. Deshalb richtet sie sich auch nicht mehr nach Gott, sondern nur noch nach den Menschen aus, und dies im „synodalen“ Miteinander.

Wer die Ansprachen des Papstes verfolgt, etwa zuletzt in Asien, kann sich nur noch wundern, wie wenig er über Gott und den Glauben zu sagen hat; letztlich ist seine Verkündigung ein Mischung aus Politik, Ökologie und Sozialarbeit, die mit religiösen Zutaten garniert wird; manchmal fehlen diese inzwischen sogar ganz.

Würde die Emmerick heute leben, würde sie nicht von einer „After-Kirche“ sprechen, sondern von der „synodalen Kirche“ unseres Papstes. Hier sind zwar „alle, alle“ eingeladen, wie Franziskus beständig sagt, aber alle fragen sich: „Wozu denn eigentlich?“

Warum Gott diese verheerende Situation zulässt, wissen wir nicht, und auch die Emmerick schwieg sich darüber aus. Ausdrücklich wies sie aber darauf hin, dass die „Nach-Kirche“ von „deutschen Spitzbuben eingefädelt“ werden würde, und auch damit behielt sie recht.

Was sie vor 200 Jahren prophezeite, erfüllte sich mit dem „Synodalen Weg“ der Deutschen,  und Franziskus selber griff deren häretische Agenda in der aktuellen „Weltsynode“ inoffiziell auf.

– Nein, die „Weltsynode“ dient nicht dazu, die deutsche Häresie zu stoppen, sondern sie soll ihr zum Siege verhelfen. Dafür hat Franziskus bereits gesorgt. Oder warum meinen Sie, hat er alle Schlüsselpositionen ausgerechnet mit Sympathisanten der deutschen „Spitzbuben“ besetzt, von der Überzahl der Teilnehmer ganz abgesehen?

Es ist so offensichtlich, dass man es mit den Händen greifen kann: Dieser Papst will eine neue Kirche, und diese „franziskanische Kirche“ ist es, die die Seherin aus Dülmen vor Augen hatte, als sie vor der dunklen „Nach-Kirche“ sprach.

Allerdings sagte sie über die Einführung dieser „Kirche“ schließlich auch: „Allein der Herr wollte es anders.“

Letztlich liegt die Kirche Christi eben nicht in der Hand deutscher Häretiker, und in der von Franziskus liegt sie auch nicht. Dies mag ein Zeichen der Hoffnung sein!

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